Kiel. Kritiker und Anhänger des Fehmarnbeltunnels können seit Dienstag die neuen Planungsunterlagen für den Fehmarnbelt-Tunnel begutachten. In zwölf Dienststellen in Schleswig-Holstein und einer in Mecklenburg-Vorpommern liegen die geänderten Unterlagen bis zum 12. August aus, wie ein Sprecher des Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr Schleswig-Holstein am Dienstag bestätigte.
Bis Ende August können Einwendungen abgegeben werden. In der ersten Runde auf dem Weg zum Planfeststellungsbeschluss für den Tunnel zwischen Fehmarn und der dänischen Insel Lolland waren im letzten Herbst in Kiel die bis dahin vorgebrachten mehr als 3000 Einwendungen erörtert worden, die Privatpersonen und Verbänden gegen das Projekt eingebracht hatten. Danach stellten die dänische Projektgesellschaft Femern A/S und die Niederlassung Lübeck des schleswig-holsteinischen Landesbetriebs für Straßenbau und Verkehr als Vorhabenträger einen Antrag auf Planänderung.
Die Unterlagen können in diesen Orten eingesehen werden: Burg auf Fehmarn, Oldenburg (getrennt für Stadt und Amt), Lensahn, Schönwalde am Bungsberg, Neustadt, Scharbeutz, Ratekau, Timmendorfer Strand, Bad Schwartau, Lübeck, Kiel und Schwerin. (dpa)