Hamburg. Autofahrer müssen sich zum Jahresende auf eine weitere Großbaustelle auf der A 7 südlich des Elbtunnels einstellen.
Neben der Verbreiterung der dortigen Hochstraße muss die 400 Meter lange Tunnelrampe zwischen Waltershof und der Elbtunnel-Einfahrt abgerissen werden. „Diese Brücke ist abgängig. Da ist der Zustand so schlecht, dass man die nicht sanieren kann”, sagte Bernd Rothe vom Deges-Projektmanagement am Dienstag dem Hörfunksender NDR 90,3. „Wir werden sie ersetzen müssen durch ein neues Bauwerk.”
Die Vorarbeiten für den Rampenneubau haben seinen Angaben zufolge bereits begonnen. „Ende des Jahres wollen wir die eigentliche Baumaßnahme starten”, sagte Rothe dem Sender. Während der Bauphase bis 2021 soll sich die Zahl der Rampen-Fahrspuren von acht auf sechs verringern.
Die Deges, Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH, koordiniert den Ausbau der A 7. Auch südlich des Elbtunnels soll sie von sechs auf acht Spuren ausgebaut werden. Die dortige, rund vier Kilometer lange Hochstraße war in den 70er Jahren so konstruiert worden, dass die Lücke zwischen beiden Richtungsfahrbahnen geschlossen werden kann. Auf einem Teilstück wird seit Sommer 2017 getestet, wie dies gelingen kann. Das Planfeststellungsverfahren für die Erweiterung läuft, wie Hamburgs Baustellenkoordinator für Fernstraßen, Christian Merl, jüngst erläutert hatte. Von 2020 an soll das gesamte Brückenbauwerk voraussichtlich bis 2023 erweitert werden. (dpa)