Stuttgart. Die von der Landesanstalt für Umwelt und Messungen erhobenen Feinstaubdaten am Neckartor in Stuttgart müssen nach Zeitungsangaben womöglich nach unten korrigiert werden. Verschiedene der erhobenen Daten seien als nicht völlig plausibel eingestuft worden, berichten die „Stuttgarter Zeitung” und die „Stuttgarter Nachrichten” (Dienstag) unter Berufung auf die Landesanstalt. Das könne Auswirkungen auf die bisher genannte Zahl der Tage haben, an denen der EU-Grenzwert für Partikel mit einer Größe bis zu zehn Mikrometer überschritten wurde.
Auf Nachfrage der Zeitungen erklärte die Landesanstalt den Angaben zufolge, es habe im Frühjahr eine Phase mit sehr vielen Pollen gegeben. Stutzig geworden sei man bei der Auswertung der Messfilter. Die Messstelle habe demnach quasi allergisch auf den Pollenflug reagiert, einige der Tagesmessungen könnten damit wertlos sein. (dpa)