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EEG-Umlage bringt der Schienenbranche Mehrbelastung

14.02.2014 13:38 Uhr
EEG-Umlage bringt der Schienenbranche Mehrbelastung
Die EEG-Pläne von Wirtschaftsminister Gabriel bedeuten Mehrbelastungen für die Schienenbranche
© Foto: DB AG/Bartlomiej Banaszak

Nach einer ersten Schätzung würden die gerade bekannt gewordenen EEG-Pläne die Schienenbahnen mit insgesamt über 150 Millionen Euro zusätzlich belasten.

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Berlin. Kostensteigerungen im Schienengüterverkehr und im öffentlichen Personenverkehr sind nach Ansicht des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) die Folgen, wenn die aktuell bekannt gewordenen Pläne von Bundeswirtschaftsminister Gabriel umgesetzt werden. Der VDV kritisiert, dass nach den Neuordnungen des Erneuerbaren-Energie-Gesetzes genau die Unternehmen belastet würden, die auf ökologische und energieeffiziente Mobilität setzen. „Hier wird eine Branche belastet, die die nicht jährlich Rekordgewinne erwirtschaftet, sondern täglich umweltfreundlich Menschen und Güter ans Ziel befördert“, sagt VDV-Präsident Jürgen Fenske.

Der VDV begrüßt im Grundsatz, dass künftig auch kleinere Schienenbahnen von einer reduzierten EEG-Umlage profitieren. „Die teilweise Befreiung der Schienenbahnen von der EEG-Umlage wurde 2004 eingeführt, um den ökologischen Verkehrsträger Schiene gegenüber PKW, LKW und Flugzeug nicht zu benachteiligen.  Dieses Argument ist nach wie vor richtig und gilt für alle Schienenbahnen gleichermaßen.“

Weitere Kostensteigerungen drohen

Wenn – wie im Gabriel-Entwurf vorgesehen – die Begünstigungen für die so genannten Eigenstromerzeugung gekürzt werden oder entfallen, drohen den Schienenbahnen weitere Mehrbelastungen beim Fahrstrom. Das würde den Strompreis insgesamt erhöhen.  „Daraus ergibt sich ein weiteres finanzielles Risiko für alle Beteiligten“, schlussfolgert Fenske.  (kitz)

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