Hedehusene. Aufgrund der aktuellen Coronavirus-Pandemie will DSV Panalpina derzeit keine Aussagen über das laufende Geschäftsjahr treffen. Das dänische Logistikunternehmen kündigte deshalb an, seinen Ausblick für 2020 zurückzuziehen, bis die Marktentwicklungen und die tatsächlichen finanziellen Auswirkungen auf das Geschäft weiter geklärt sind.
Auch die Aktienrückkäufe setzt das Unternehmen aus. DSV Panalpina wollte ursprünglich von Februar bis Juli dieses Jahres Aktien für einen Betrag von bis zu 6 Milliarden Dänische Kronen (800 Millionen Euro) zurückkaufen.
Die laufende Eingliederung von Panalpina soll allerdings fortgesetzt werden.
Laut einer Mitteilung des Unternehmens seien die negativen Auswirkungen auf die Transport- und Logistikkapazitäten deutlich spürbar. Während im Februar vor allem Transporte von und nach China betroffen waren, wirke sich die Corona-Krise mittlerweile weltweit auf die Transport- und Logistikmärkte aus. Die Ergebnisse des Transport- und Logistikdienstleisters lagen im Januar nach eigener Aussage noch im Budget und im Februar um etwa 150 Millionen Dänische Kronen (20 Millionen Euro) unter dem Plan.
Sobald es möglich sei, die Auswirkungen des Coronavirus auf die Versorgungsketten sowie die Transport- und Logistikmärkte und die daraus abgeleiteten Auswirkungen auf das Geschäft richtig einzuschätzen, will DSV Panalpina einen aktualisierten Ausblick für das Jahr 2020 veröffentlichen. Aufgrund der der veränderten Aussichten erwartet das Unternehmen eine negative Entwicklung der geschäftlichen und finanziellen Leistung. Derzeit könne das gesamte Ausmaß der Auswirkungen aufgrund der schnellen täglichen Entwicklung allerdings noch nicht abgeschätzt werden. (sn)