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DSLV fordert bessere Chancen für Flüchtlinge

28.08.2015 16:58 Uhr
DSLV fordert bessere Chancen für Flüchtlinge
Hauptgeschäftsführer Frank Huster, DSLV-Präsidiumsmitglied Hansjörg Rodi, DSLV-Vizepräsident Willem van der Schalk, Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt, DSLV-Präsident Mathias Krage, DSLV-Gesamtvorstandsmitglied Günter Haberland (v.l.n.r.)
© Foto: DSLV

Bei einem Treffen mit Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt machte sich das DSLV-Präsidium für einfachere Beschäftigungsmöglichkeiten für Flüchtlinge stark.

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Bonn/Berlin. Der Deutsche Spedition- und Logistikverband (DSLV) macht sich für Beschäftigungsmöglichkeiten für Flüchtlinge in Speditionsbetrieben stark. Bei einem Politikgespräch, zu dem der Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) das Präsidium des Verbandes nach Berlin eingeladen hatte, sprach DSLV-Vizepräsident Willem van der Schalk das Thema an. Qualifizierte Flüchtlinge könnten für die vom Fachkräftemangel bedrohte und international agierende Logistikbranche eine wertvolle Bereicherung sein, erklärte er dem Minister. Leider scheitere eine für Betroffene, die Unternehmen und den Staat sinnvolle Beschäftigung von Flüchtlingen an der aktuellen Bürokratie: „Die Behördenprozesse sind allein schon für Programme mit bezahlten Praktika für Flüchtlinge langwierig und schwer zu durchblicken. Hier muss die Politik dringend Hürden senken", verlangte van der Schalk.

Weitere Themen des Treffens zwischen dem Minister und dem Präsidium waren die Infrastrukturfinanzierung und der Mindestlohn. „Von einem guten Zustand der Verkehrsinfrastruktur hängt nicht allein die Leistungsfähigkeit der Speditions- und Logistikbranche, sondern die der gesamten deutschen Volkswirtschaft ab“, sagte DSLV-Präsident Mathias Krage. Er forderte daher mehr Geld für die Straße.

Beim Thema Mindestlohn bat die DSLV-Spitze ein weiteres Mal um Unterstützung, die MiLoG-Auftraggeberhaftung zu streichen, mindestens aber internationale Verkehre aus dem Geltungsbereich des Gesetzes herauszunehmen. Damit könne gleichzeitig den Bedenken der EU-Kommission begegnet und ein Vertragsverletzungsverfahren vermieden werden, so das Verbandspräsidium.  (ks)

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