Aschaffenburg. Immer mehr KEP-Anbieter führen mobile Paketscheine ein. Nun hat auch der Paket- und Expressdienst DPD ein entsprechendes Angebot gestartet. Klein- und Privatversender, die ihr Paket auf der Onlineplattform „DPD Web Paket“ bezahlen, erhalten ab sofort einen mobilen 2D-Code. Nach Angaben des Unternehmens ist dieser Code eine vollwertige Alternative zum bisherigen Paketschein, der vom Versender ausgedruckt werden musste. Bei Abgabe der Sendung in einem Paketshop zeigt der Versender diesen Code auf seinem Smartphone vor. Die Mitarbeiter verknüpfen den Code per Scan mit dem Paket und die Sendung kann auf Reisen gehen.
Wer sein Paket online per PayPal oder Lastschrift bezahlt, erhält eine Bestätigungsmail mit dem mobilen Paketschein in Form eines 2D-Codes. Versender können den mobilen Paketschein direkt im Mailformat bei der Paketabgabe verwenden. Alternativ lässt sich der Paketschein auch ganz bequem in Apps wie zum Beispiel Passbook (iOS) oder PassWallet (Android) integrieren. Ähnlich wie Flug-, Konzert- oder Kinotickets ist der Paketschein dann immer griffbereit. Über die Passbook-App kann der mobile Paketschein von DPD auch auf der Apple Watch genutzt werden. Ab Herbst will DPD den mobilen Paketschein auch für Retourensendungen zur Verfügung stellen.
Erst vor wenigen Wochen hatte DPD-Konkurrent GLS bekannt gegeben, künftig auf den mobilen Paketschein setzen zu wollen. Dazu hat das Unternehmen sämtliche Paketshops mit Smartphones und Bluetooth-Druckern ausgestattet. (sno)