Hamburg. Der Zentralverband Deutscher Schiffsmakler e.V. (ZVDS) betrachtet den Ausbau von Wasserstraßen und Hinterlandanbindungen als echtes Marktbedürfnis. „Die Schiffe werden immer größer und zwar unabhängig davon, ob es rechtliche Einwände gegen Infrastrukturprojekte gibt oder nicht“, sagte Christian Koopmann, Vorsitzender des ZVDS, bei der Mitgliederversammlung am 19. März in Hamburg. Die Mittel für den Ausbau der Infrastruktur sollen nach Ansicht des ZVDS aus einer Erhöhung der LKW-Maut kommen. Deswegen unterstützt der Verband die Idee einer Ausweitung der LKW-Maut.
Mit den zusätzlichen Mitteln sollen Nachteile für die Schifffahrt ausgeglichen und Güterverlagerungen vermieden werden. Die Schiffsmakler kritisierten auch die zunehmende Bürokratie. Immer mehr Aufgaben würden auf die Schiffsmakler abgewälzt werden. Zudem sei es schwierig, von deutschen Behörden belastbare Aussagen in englischer Sprache zu erhalten, hier seien die Behörden in anderen europäischen Ländern flexibler. (kitz)