Bonn/Wien. Die Deutsche Post darf wie geplant wieder eng mit ihrem österreichischen Pendant zusammenarbeiten. Die zuständigen Behörden gaben grünes Licht, wie der Bonner Konzern am Mittwoch mitteilte. Zum 1. August übernimmt die Österreichische Post drei Logistikzentren und zehn Zustelldepots in der Alpenrepublik, die bisher von den Deutschen betrieben wurden. Dann stellt die Österreichische Post wieder Pakete der Deutschen in dem Alpenland zu, ein Großteil der deutschen Tochterfirma mit zuletzt 220 Mitarbeitern wechselt zum österreichischen Platzhirschen.
Bisher sortierten die Bonner dort selbst Pakete, die aus Deutschland kamen. Subunternehmer übernahmen die Zustellung. Mit der eigenen, 2015 gestarteten Präsenz sollte der österreichische Markt stärker erschlossen werden. Das aber lohnte sich nicht, daher wird das Vorhaben nun zu den Akten gelegt.
Wie schon vor 2015 übernimmt die Österreichische Post wieder die Sortierung und Zustellung. So eine Zusammenarbeit ist üblich in der globalen Postbranche - umgekehrt liefert auch die Deutsche Post Pakete ihres österreichischen Pendants in Deutschland aus. (dpa/sno)