Bonn. Die Deutsche Post DHL Group, das Elektronikunternehmen Alps Electric Europe und der Internet-Provider Sigfox haben eine Kooperation vereinbart, um einzelne Prozesse innerhalb der Lieferkette des deutschen DHL Paketnetzwerks durch den Einsatz von vernetzten Sensoren zu optimieren.
DHL stellt nach eigenen Angaben an jedem Werktag rund fünf Millionen Sendungen bundesweit zu. Um diese Mengen zuverlässig bearbeiten zu können, sei ein „gezieltes Ineinandergreifen der betrieblichen Prozesse unabdingbar“. Dazu müssen beispielsweise viele tausend Rollbehälter, in denen die Sendungen transportiert werden, sowohl an den Warenlagern der großen Kunden als auch in den insgesamt 35 DHL Paketzentren in ganz Deutschland und den direkten Nachbarländern täglich in ausreichender Zahl zur Verfügung stehen.
Um dies dauerhaft sicherzustellen, sollen in einem ersten Schritt rund 250.000 DHL-Rollbehälter sukzessive mit intelligenten Trackern ausgestattet werden, die genauen Aufschluss über den Standort des jeweiligen Rollbehälters geben und Bewegungen erkennen. Die Transparenz, die man durch den Einsatz der neuen Geräte gewinne, soll sowohl die Servicequalität weiter steigern, als auch die betrieblichen Kosten senken, sagte Thomas Schneider, Chief Production Officer Post und Paket Deutschland. Mit den Trackern sei es nun möglich, die Verwaltung und Lokalisierung dieser Betriebsmittel zu digitalisieren – und zwar europaweit. (tb)