-- Anzeige --

Deutsche Bahn-Spitze berät bald über Arriva und Schenker

21.04.2016 16:36 Uhr
Deutsche Bahn-Spitze berät bald über Arriva und Schenker
Am 4. Mai will der Aufsichtsrat der Deutschen Bahn beraten, wie es mit den Tochtergesellschaften Arriva und Schenker weitergeht
© Foto: Picture Alliance/dpa/Hauke-Christian Dittrich

Laut Konzernkreisen berät der Aufsichtsrat in zwei Wochen in einer Sondersitzung ein Konzept über die Vorbereitungen eines möglichen Börsengangs der beiden Töchter.

-- Anzeige --

Berlin. Der Aufsichtsrat der Deutschen Bahn wird am 4. Mai in einer Sondersitzung über die Vorbereitungen für einen möglichen Börsengang der Töchter Arriva und Schenker beraten. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Donnerstag aus dem Umfeld des Aufsichtsrats. Nach den Plänen des Bahn-Vorstands soll dann im kommenden Herbst eine Entscheidung über einen Börsengang der Auslandsverkehrstochter Arriva fallen, hieß es. Ein Jahr später könne dann ein Teilverkauf der Logistiktochter Schenker beschlossen werden.

In beiden Fällen will die Bahn nach früheren Angaben weniger als die Hälfte der Anteile abgeben. Mit den Einnahmen aus dem Verkauf sollen Schulden abgebaut und mehr Investitionen in den Schienenverkehr gesteckt werden. Nach früheren Medienberichten rechnet das Unternehmen mit Erlösen von rund 4,5 Milliarden Euro aus beiden Börsengängen zusammen. Bahn-Vorstandschef Rüdiger Grube hatte vor einer Woche angekündigt, dem Aufsichtsrat in den nächsten Wochen ein Konzept vorzulegen.

Der Aufsichtsrat soll am 4. Mai nach den Informationen aus dem Umfeld des Gremiums auch beschließen, den bisherigen Teilkonzern DB Mobility Logistics aufzulösen. Dort sind bisher die Geschäftsfelder für Personen- und Güterverkehr zusammengefasst. 2008 gegründet, war die Mobility Logistics als Teil der Konstruktion für den geplanten Börsengang gedacht, der dann aber abgesagt wurde.

Als Dachgesellschaft fungiert die im Zuge der Bahnreform 1994 geschaffene Deutsche Bahn AG. Darin sind das Netz, die Bahnhöfe und die Sparte Energie gebündelt. Der bisherige Konzernaufbau aber sorgt für Doppelstrukturen, die nicht effizient sind und unnötige Kosten verursachen. (dpa/ag)

-- Anzeige --
-- Anzeige --

HASHTAG


#Schienenverkehr

-- Anzeige --

MEISTGELESEN


-- Anzeige --

STELLENANGEBOTE


-- Anzeige --

KOMMENTARE


SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --

WEITERLESEN




NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Die VerkehrsRundschau ist eine unabhängige und kompetente Abo-Fachzeitschrift für Spedition, Transport und Logistik und ein tagesaktuelles Online-Portal. VerkehrsRunschau.de bietet aktuelle Nachrichten, Hintergrundberichte, Analysen und informiert unter anderem zu Themen rund um Nutzfahrzeuge, Transport, Lager, Umschlag, Lkw-Maut, Fahrverbote, Fuhrparkmanagement, KEP sowie Ausbildung und Karriere, Recht und Geld, Test und Technik. Informative Dossiers bietet die VerkehrsRundschau auch zu Produkten und Dienstleistungen wie schwere Lkw, Trailer, Gabelstapler, Lagertechnik oder Versicherungen. Die Leser der VerkehrsRundschau sind Inhaber, Geschäftsführer, leitende Angestellte bei Logistikdienstleistern aus Transport, Spedition und Lagerei, Transportlogistik-Entscheider aus der verladenden Wirtschaft und Industrie.