-- Anzeige --

Deutlich weniger Nachtflüge in Frankfurt

07.01.2014 18:14 Uhr
Deutlich weniger Nachtflüge in Frankfurt
Im vergangenen Jahr wurden weniger Ausnahmegenehmigungen für nächtliche Flugbewegungen erteilt
© Foto: Picture Alliance/dpa/Julian Stratenschulte

Rund 40 Prozent weniger Starts und Landungen in der Nacht am Frankfurter Flughafen: Hessens scheidender Verkehrsminister feiert das als Erfolg.

-- Anzeige --

Wiesbaden. Der scheidende hessische Verkehrsminister Florian Rentsch (FDP) vermeldet für das vergangene Jahr deutlich weniger Ausnahmegenehmigungen für Nachtflüge am Frankfurter Flughafen. Insgesamt sei die Zahl der Starts und Landungen zwischen 23 und 5 Uhr um mehr als 40 Prozent von 1216 auf 712 gesunken, sagte Rentsch am Dienstag.

Die Airlines hätten nicht nur ihre Flugpläne und Betriebsabläufe an die strengen Nachtregelungen angepasst, lautet eine Begründung des Ministers. Das Ministerium habe zudem mit einer restriktiven Linie dafür gesorgt. Für den Frankfurter Flughafen gilt ein Nachtflugverbot von 23.00 bis 5.00 Uhr.

2013 gab es laut Statistik 279 verspätete Landungen zwischen 23 und Mitternacht (2012: 454) sowie 282 verspätete Starts (2012: 617). Hatte die Luftaufsicht 2012 noch an 71 Tagen Ausnahmegenehmigungen für Starts nach 23.00 Uhr erteilt, waren es 2013 nur noch etwa halb so viele (34).

Nachtflüge konzentrierten sich mehr und mehr an Tagen mit extremen Wetterlagen, erklärte Rentsch. Außerdem verzeichnete das Ministerium 52 Vermessungsflüge (2011: 52) der Deutschen Flugsicherung, 75 Starts und Landungen medizinischer Hilfsflüge (2012: 86) sowie 11 Landungen aus meteorologischen, technischen oder sonstigen Sicherheitsgründen (2012: 5). In der Summe habe es im vergangenen Jahr im Schnitt nächtlich zwei Flugbewegungen zwischen 23.00 und 5.00 Uhr gegeben.

Sein designierter Nachfolger Tarek Al-Wazir hat die Verringerung des Fluglärms vor allem in den Nachtrandstunden zu seinem wichtigsten Ziel erklärt. Der Grünen-Politiker soll sein Amt am 18. Januar antreten, wenn sich der neue Landtag in Wiesbaden konstituiert. (dpa)

-- Anzeige --
-- Anzeige --

HASHTAG


#Verkehrslärm

-- Anzeige --

MEISTGELESEN


-- Anzeige --

STELLENANGEBOTE


-- Anzeige --

KOMMENTARE


SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --

WEITERLESEN




NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Die VerkehrsRundschau ist eine unabhängige und kompetente Abo-Fachzeitschrift für Spedition, Transport und Logistik und ein tagesaktuelles Online-Portal. VerkehrsRunschau.de bietet aktuelle Nachrichten, Hintergrundberichte, Analysen und informiert unter anderem zu Themen rund um Nutzfahrzeuge, Transport, Lager, Umschlag, Lkw-Maut, Fahrverbote, Fuhrparkmanagement, KEP sowie Ausbildung und Karriere, Recht und Geld, Test und Technik. Informative Dossiers bietet die VerkehrsRundschau auch zu Produkten und Dienstleistungen wie schwere Lkw, Trailer, Gabelstapler, Lagertechnik oder Versicherungen. Die Leser der VerkehrsRundschau sind Inhaber, Geschäftsführer, leitende Angestellte bei Logistikdienstleistern aus Transport, Spedition und Lagerei, Transportlogistik-Entscheider aus der verladenden Wirtschaft und Industrie.