Berlin. Die Bahn-Tochter Schenker Logistics will 2016 ins Paketgeschäft einsteigen. Dafür will die Konzerntochter mit dem Paketdienstleister GLS kooperieren. Das berichtet die Wirtschaftszeitung „Handelsblatt“. „Getrieben durch den E-Commerce bietet der europäische Paketmarkt hervorragende Wachstumschancen“, zitiert das Blatt den zuständigen Schenker-Vorstand Ewald Kaiser. Das Zustellgeschäft soll dabei komplett der Partner GLS übernehmen. Schenker revanchiert sich mit der Abwicklung von Stückguttransporten für GLS.
Die Geschäfte bei Schenker laufen nicht gut. Deshalb erhoffe sich der Logistiker von dem boomenden Online-Handel zu profitieren und ein Geschäftsvolumen in dreistelliger Millionenhöhe zu erzielen, schreibt das „Handelsblatt“.
Der neue Service solle sich demnach an Schenkers Firmenkunden richten. Die Zielgruppe sind Unternehmen und Versender, die ihre Waren auch an private Endkunden schicken.
Zunächst will Schenker den Dienst zunächst nur in Deutschland anbieten. Eine Europaweite Ausweitung sei aber in Planung, heißt es im „Handelsblatt“. (ks)