Offenbach. Gemeinsam mit der hessischen Stadt Offenbach testet der Paketdienstleister UPS derzeit ein elektrisch unterstütztes Lastenrad. Nach Auskunft des Unternehmens vom Montag wird der UPS Cargo Cruiser bei der Belieferung der Fußgängerzone und der angrenzenden Bereiche in der Innenstadt eingesetzt. Ziel des Pilotprojektes ist die alternative und damit stadtverträgliche Gestaltung der Liefer- und Ladeverkehre im innenstädtischen Bereich. UPS reagiert damit eigenen Angaben zufolge auf die Parkraum-Problematik sowie das hohe Verkehrsaufkommen in Innenstädten und möchte Schadstoffemissionen (CO2) reduzieren.
Während der zweijährigen Testphase will der Paketdienstleister zudem ein mobiles Depot errichten, das als zentrale Anlaufstelle und Lager für die UPS-Zusteller dient. Es soll in Form eines Paketwagenanhängers von Montag bis Freitag auf dem Platz der Deutschen Einheit stehen. Zuvor beladen UPS-Mitarbeiter diesen in der Niederlassung Frankfurt-Fechenheim. Der Paketwagenanhänger wird von einem Zustellfahrzeug, der diese Region beliefert, täglich mit neuen Paketen beladen an dem definierten Stellplatz abgesetzt. Von dort erfolgt mehrmals am Tag die Umladung auf den UPS Cargo Cruiser zur Distribution im Gebiet.
Derzeit sind bereits regelmäßig fünf UPS Cargo Cruiser in Hamburg unterwegs. Wenn die Testphase in Offenbach erfolgreich verläuft, will das Unternehmen den Einsatz des Lastenrades dort verlängern. (ag)
City-Logistik: UPS testet Cargo Cruiser in Offenbach
Mit einem elektrisch unterstützten Lastenrad will der Paketdienstleister zur Reduktion des Verkehrsaufkommens und der Abgase in der hessischen Stadt beitragen.