Dortmund/Bremen. Aus Sicht der Bundesvereinigung Logistik (BVL) bedarf es angesichts der zunehmenden Güterverkehre in den Innenstädten einer Roadmap zur Zukunft der City-Logistik, die alle Beteiligten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Verbänden, Politik und Verwaltung gemeinsam erarbeiten. Einerseits gebe es bisher zu wenige Lkw- und Lieferfahrzeuge mit alternativen Antrieben, um Innenstadtbewohner von Abgas-Emissionen und Lärm zu entlasten. Andererseits sei noch niemandem klar, was genau die Politik – besonders in den Kommunen und auf Bundesebene –genau unternehmen müsse, um sich auf die sich wandelnden Mobilitäts- und Handelskonzepte einzustellen.
Um mit vielen Beteiligten darüber über Leitlinien für die Entwicklung der Innenstadtlogistik zu sprechen, hat die Bundesvereinigung Logistik Entscheider aus Wirtschaft und Politik, die Geschäftsführer von Logistik- und Handelsverbänden sowie Wissenschaftler für den 1. Dezember 2016 zum ersten Round Table City-Logistik nach Dortmund eingeladen. Die Teilnehmer werden sich dort im Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik (IML) darüber austauschen, auf welche Ansätze und Felder sich die Beteiligten in Deutschland konzentrieren wollen, teilte das Expertennetzwerk am Freitag mit. Danach will man „Verbündete in Verwaltung und Politik“ suchen. (ag)