München. Die BayWa hat nach einem Jahr Bauzeit ein neues Logistikzentrum im unterfränkischen Röthlein im Landkreis Schweinfurt bezogen, das das seit den 1980er Jahren betrieben Ersatzteil-Zentrallager in Schweinfurt ablöst. Mit einer Investitionssumme von 18 Millionen Euro sei der Standort am Etzberg ein wesentlicher Baustein des bundesweiten Logistiknetzwerks des Handels- und Dienstleistungskonzern mit den Kernsegmenten Agrar, Energie und Bau, hieß es am Dienstag.
Basierend auf IT-gestützter Logistik-Prozess-Technik hat die BayWa eigenen Angaben zufolge die Kapazität und Geschwindigkeit der bundesweiten Zustellung für Werkstätten, Händler und Kunden deutlich verbessert. Das Lager bietet auf 14.000 Quadratmeter Platz für insgesamt 150.000 verschiedene Artikel. Es wird je nach Art des Artikels teil- oder vollautomatisiert geführt. Die BayWa verbessert damit laut Pressemitteilung die Umschlagskapazität in ihrem Zentrallager um das Vierfache.
Auf dem insgesamt 42.000 Quadratmeter großen Areal stehen außerdem 1600 Quadratmeter angegliederte Büro-, Verwaltungs- und Verkaufsfläche zur Verfügung. Durch das großzügige Grundstück und die erweiterbaren Gebäudeeinheiten ist das Logistikzentrum laut dem Konzern für eine mögliche Verdopplung der Kapazitäten ausgelegt. Die Dachfläche des Standorts wird für die Stromerzeugung aus Sonnenenergie genutzt: Die BayWa betreibt dort eine Photovoltaikanlage mit einer Gesamtleistung von 630 Kilowatt Peak (kWp). (ag)