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BVL: Logistik-Indikator verharrt auf niedrigem Niveau

12.03.2025 13:35 Uhr | Lesezeit: 3 min
Mehrere Lkw fahren auf der Autobahn
Die Geschäftslage verharrt sowohl bei Verladern als auch bei den Logistikdienstleistern auf niedrigem Niveau
© Foto: orinocoArt/ AdobeStock

Die Geschäftslage der Transport- und Logistikbranche bleibt im ersten Quartal 2025 auf niedrigem Niveau, wie der BVL Logistik-Indikator zeigt. Nun hofft man auf einen politischen Impuls.

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„Die Zahlen zum 4. Quartal 2024 hatten uns zu leichtem Optimismus verleitet, waren doch die Geschäftserwartungen im Wirtschaftsbereich Logistik leicht gestiegen. Wie die neuen Werte des Logistik-Indikators vom 1. Quartal 2025 zeigen, war die Hoffnung etwas verfrüht. Fast alle Indikator-Werte sind wieder gesunken, wenn auch nur leicht“, sagte Kai Althoff, Vorstandsvorsitzender der Bundesvereinigung Logistik (BVL).

Die Geschäftslage verharrt im ersten Quartal 2025 sowohl bei Verladern als auch bei den Logistikdienstleistern auf niedrigem Niveau. Interessant ist laut Althoff, dass „die Geschäftslage bei Industrie und Handel (Indikatorwert 85,8) weiter deutlich besser ist als die Geschäftserwartungen (80,8) und das Geschäftsklima (83,3) in diesem Segment“. Umgekehrt sei es bei den Logistikdienstleistern, die „bei einer schwächeren aktuellen Lageeinschätzung (79,8) etwas optimistischer auf Geschäftserwartungen (87,1) und Geschäftsklima (83,4) schauen“ würden.

Wunsch nach Bildung einer neuen Bundesregierung

„In der Monatsbetrachtung bessert sich die Lage minimal – im Februar gingen alle Indikator-Zahlen für den gesamten Wirtschaftsbereich minimal nach oben“, sagte Althoff weiter. „Nur die Geschäftserwartungen und das Geschäftsklima bei den Verladern nahm weiter leicht ab.

Die Unsicherheit im Wirtschaftsbereich Logistik ist somit im Lichte der aktuellen wirtschaftlichen Lage sowie der (geo-)politischen Entwicklungen mit einer ungewissen Zukunft bezüglich Ukrainekrieg und US-Zöllen groß.“ 

Umso wichtiger sei es jetzt, dass sich „schnell eine verlässliche und handlungsfähige Bundesregierung bildet, die einen klaren Plan für ein neues Wirtschaftswachstum, Investitionen in die Infrastruktur, einen sichtbaren Abbau der Bürokratie sowie niedrigere Energiepreise präsentieren kann“, sagte Althoff. Seien hier erst einmal „glaubwürdige Konzepte beschlossen“, dann wachse bei den Akteuren in den Unternehmen sowie in Logistik und Supply Chain-Management auch „die Zuversicht und die Bereitschaft für Investitionen in ihr Geschäft“.

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