Bislang unbekannte Täter versenden derzeit gefälschte Angebotskataloge, Kaufverträge und Rechnungen im Namen von Mercedes-Benz per E-Mail. Das Ziel sei, potenzielle Kunden zur An- oder Bezahlung nicht existierender Gebrauchtwagen zu bewegen.
Für die Mails verwenden die Betrüger gefälschte E-Mail-Adressen und beziehen sich auf reale Standorte und Ansprechpartner von Mercedes-Benz Niederlassungen und Vertriebspartnern, es werden aber auch fiktive Firmennamen verwendet. Angeblich werden die Fahrzeuge von Mercedes-Benz Autohäusern oder Verkäufern angeboten – häufig zu sehr günstigen Preisen. Die Verkaufsstellen und angebotenen Fahrzeuge existieren nicht.
Wie Mercedes-Benz mitteilt, bedauert man, dass Kunden durch diese Masche bereits geschädigt wurden. Betroffene Personen können sich an jede Polizeidienststelle wenden. Das Unternehmen habe bereits Strafanzeige unter anderem wegen Betrugs und Urkundenfälschung erstattet und unterstützt die Ermittlungen der Behörden.
Bei Verdachtsfällen oder Unsicherheiten empfiehlt Mercedes-Benz, zu überprüfen, ob es sich beim Absender einer E-Mail um einen autorisierten Mercedes-Benz Partner handelt. Eine Übersicht aller autorisierten Händler und Niederlassungen ist auf der Website von Mercedes-Benz zu finden.Verunsicherte Kunden können sich auch an das Customer Assistance Center von Mercedes-Benz (Hotline: 00800 9 777 7777) wenden.
Hinweis: Im Falle eines verdächtigen Angebots oder bei Unsicherheiten sollte vor jeglicher Zahlung oder Weitergabe persönlicher Daten stets Rücksprache mit einem autorisierten Mercedes-Benz Händler oder der Kundenhotline gehalten werden. Insbesondere sollten bei Unsicherheit keine Zahlungen im Voraus geleistet werden, ohne das Fahrzeug gesehen zu haben.

