Hamburg/Kiel. Die Bundesplanungsgesellschaft Deges will in den nächsten Monaten ausloten, ob und in welchem Umfang sie das Land Schleswig-Holstein bei Planung und Weiterbau der A 20 unterstützen wird. Auf erste Schritte verständigten sich nach Angaben des Kieler Verkehrsministeriums am Montag in Hamburg Ressortchef Bernd Buchholz
(FDP) und Deges-Geschäftsführer Dirk Brandenburger. Demnach werde sich die Deges über den Landesbetrieb für Straßenbau und Verkehr in den nächsten Monaten ein genaues Bild über den bisherigen Planungsstand des Autobahnprojekts machen.
Anschließend werde in einem Realisierungskonzept beschrieben, in welchen Zeit- und Kostenrahmen die Deges in das Projekt einsteigen kann. Buchholz und Brandenburger zeigten sich zuversichtlich, dass es bis zum Jahreswechsel einen belastbaren Fahrplan geben kann. Dieses Ziel hatte Buchholz schon zuvor verkündet, nachdem er anhand des Studiums der Unterlagen Planungsrückstände erkannt und den bisherigen Fahrplan für erledigt erklärt hatte. Damit musste auch Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) sein im Wahlkampf verkündetes Ziel kassieren, die A 20 bis 2022 bis zur Elbe weiterzubauen. Buchholz wandte sich daraufhin an die Deges. (dpa)