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Bund prüft neue Warnmethoden gegen Geisterfahrer

04.12.2012 10:41 Uhr
Bund prüft neue Warnmethoden gegen Geisterfahrer
Im bayerischen Pilotversuch soll die Stopphand Geisterfahrten verhindern 
© Foto: dapd/Uwe Lein

Ergebnisse aus einem Pilotversuch in Bayern werden bis Ende des Jahres erwartet, dann kommt die „schwarze Stopphand“ möglicherweise bundesweit zum Einsatz.

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Berlin. Das Bundesverkehrsministerium prüft neue Warnmethoden, um auf Autobahnen besser vor Unfällen mit Geisterfahrern zu schützen. Aus einem seit 2010 laufenden Pilotversuch in Bayern werden zum Jahresende erste Zwischenergebnisse erwartet, sagte ein Ressortsprecher. Danach werde untersucht, ob und in welcher Form solche Instrumente womöglich auf ganz Deutschland ausgeweitet werden sollten. Verkehrs-Staatssekretär Jan Mücke (FDP) betonte, es werde geprüft, ob die getestete neonfarbene Warntafel mit einer schwarzen Stopp-Hand als regelrechtes Schild in die Straßenverkehrsordnung aufgenommen werden könnte. Im Verkehrsfunk werden nach Angaben des Ministeriums jährlich rund 1700 Geisterfahrer gemeldet. (jök)

 

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KOMMENTARE


G. Böhmert

04.12.2012 - 14:39 Uhr

Eine Geisterfahrt sollte nach dem Verlassen der Beschleunigungsspur (eigentlich Verlangsamungsspur) immer einen Entzug der Fahrerlaubnis nach sich ziehen. Zur Wiedererlangung muss eine MPU erforderlich sein. Jeder weiß, dass beim Auffahren auf eine Autobahnen die Bahn immer links von der Beschleunigungsspur liegt. Wenn sie plötzlich rechts von mir liegt muss ich stutzig werden und anhalten. Wer nicht mehr mitkriegt, dass er falsch herum auf die AB fährt ist so stark wahrnehmungsgestört, dass er eine Gefahr für den Straßenverkehr darstellt. Wer extra falsch herum auffährt riskiert bewusst Menschenleben und gehört bei Führerscheinentzug auf Lebenszeit erst einmal ins Gefängnis.


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