Berlin. Das Bundesverkehrsministerium prüft neue Warnmethoden, um auf Autobahnen besser vor Unfällen mit Geisterfahrern zu schützen. Aus einem seit 2010 laufenden Pilotversuch in Bayern werden zum Jahresende erste Zwischenergebnisse erwartet, sagte ein Ressortsprecher. Danach werde untersucht, ob und in welcher Form solche Instrumente womöglich auf ganz Deutschland ausgeweitet werden sollten. Verkehrs-Staatssekretär Jan Mücke (FDP) betonte, es werde geprüft, ob die getestete neonfarbene Warntafel mit einer schwarzen Stopp-Hand als regelrechtes Schild in die Straßenverkehrsordnung aufgenommen werden könnte. Im Verkehrsfunk werden nach Angaben des Ministeriums jährlich rund 1700 Geisterfahrer gemeldet. (jök)
G. Böhmert