Berlin. Die Chancen stehen sehr gut, dass ein festes Verkehrszeichen für Ladezonen, wie es der Bundesverband Paket- und Expresslogistik (BIEK) gefordert hat, noch in die anstehende Novelle der Straßenverkehrs-Ordnung (StVO) aufgenommen wird. Das sickerte am Rande des Unternehmertages durch, den der Bundesverband Spedition und Logistik (DSLV) seit gestern in Berlin veranstaltet.
Die nachträgliche Ergänzung der StVO-Reform-Pläne sei von höchster Stelle im Bundesverkehrsministerium versprochen worden, sagte ein Gewerbevertreter gegenüber der „Verkehrsrundschau“. Der Vorschlag des BIEK sieht vor, Ladezonen bundeseinheitlich mit einem am Taxistand-Schild angelehnten Verkehrszeichen zu kennzeichnen und Falschparker entsprechend zu ahnden. Nach den bisher bekannten Plänen des Verkehrsministeriums werden aber im gleichen Zug die Bußgelder für unerlaubtes Halten auf Radfahrstreifen auf 100 Euro aufgestockt. (roe)