München. Geschwindigkeitsbegrenzungen aufgrund von so genannten Blow-ups oder anderen hitzebedingten Fahrbahnschäden oder Gefahren erlassen sind in der Regel so lange gültig, bis die Wetterprognosen für zwei aufeinanderfolgende Tage Höchsttemperaturen von weniger als 28 Grad vorhersagen. So ist zu erklären, dass auch während der kühleren Nachtstunden die Geschwindigkeitsbeschränkungen von in der Regel 80 Stundenkilometer bestehen bleiben.
Laut den Verkehrsexperten des ADAC stehen die Betonplatten, an denen bei starker Hitze die sogenannten Blow-ups auftreten können, auch in den späten Abendstunden noch unter extremer Spannung. So hat die Autobahndirektion Südbayern, in deren Zuständigkeitsbereich die mit Abstand meisten Blow-ups aufgetreten sind, abends eine Häufung der gefährlichen Fahrbahnaufbrüche registriert.
Folgende Autobahnabschnitte sind jeweils in beiden Richtungen von Blow-ups betroffen, es gelten besondere Geschwindigkeitsbeschränkungen:
A 3 Nürnberg - Passau, zwischen Nittendorf und Sinzing, A 92 München - Deggendorf, zwischen Dreieck Feldmoching und Dingolfing-Ost, A 93 Rosenheim - Kiefersfelden, zwischen Inntaldreieck und Brannenburg, A 93 Dreieck Holledau - Regensburg, zwischen Elsendorf und Regensburg-Süd, A 94 München - Passau, zwischen Kreuz München-Ost und Forstinning.
Außerhalb Südbayerns gab es lediglich in Sachsen-Anhalt auf der A 14 und der A 9 jeweils eine Fahrbahnaufwölbung. (ots)
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