Frankfurt/Main. Günstiger Treibstoff hat die Lufthansa im ersten Quartal den Preiskampf in der Branche verkraften lassen.
Während der Umsatz um 0,8 Prozent auf 6,9 Milliarden Euro sank, ging der saisontypische bereinigte Verlust vor Zinsen und Steuern (bereinigtes Ebit) um gut zwei Drittel auf 53 Millionen Euro zurück, wie Europas größte Fluggesellschaft am Dienstag in Frankfurt mitteilte. Damit schnitt der Konzern besser ab als von Analysten erwartet. Allerdings hatte die Lufthansa das Jahr zuvor wegen Pilotenstreiks und Problemen in Venezuela zusätzliche Belastungen einstecken müssen.
Unter dem Strich stand diesmal ein Verlust von acht Millionen Euro. Anfang 2015 hatte der Verkauf der Beteiligung an der US-Fluglinie Jetblue dem Konzern noch einen Quartalsgewinn von 425 Millionen Euro verschafft. Für 2016 zeigte sich Finanzchefin Simone Menne zuversichtlich, das bereinigte Ebit dank weiterer Einsparungen wie geplant über den Vorjahreswert von 1,8 Milliarden Euro hinaus zu steigern. Das Flugangebot soll aber weniger stark wachsen als bislang geplant. (dpa)