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BGL vom Aktionsplan Güterverkehr und Logistik enttäuscht

18.12.2015 09:45 Uhr
BGL vom Aktionsplan Güterverkehr und Logistik enttäuscht
Der BGL will erreichen, dass Fahrer ihre Wochenruhezeiten nicht mehr im Lkw verbringen
© Foto: picture alliance/dpa/JOKER

Der Bundesverband Güterverkehr Logistik und Entsorgung kritisiert, dass das Verkehrsministerium konkrete Vorschläge zum Kampf gegen Sozialdumping und schlechte Arbeitsbedingungen ignoriert hat.

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Frankfurt/Main. Der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) ist vom Inhalt des am Donnerstag im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) vorgestellten „Aktionsplans Güterverkehr und Logistik“ enttäuscht. Es seien vom Verband eingebrachte konkrete Vorschläge unter anderem zur Bekämpfung des Sozialdumpings im europäischen Wettbewerb sowie zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen des Fahrpersonals nicht berücksichtigt worden, bedauert der BGL – obwohl die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesverkehrsminister Dorothee Bär bei der Präsentation betonte, dass das Aktionsplan in einem offenen Verfahren „gemeinsam mit der Branche“ erarbeitet worden sei.

Da das BMVI angekündigt hat, den Aktionsplan zu einem „lebenden Dokument“ weiterentwickeln und kontinuierlich aktualisieren zu wollen, will der BGL weiter daran arbeiten, dass die von ihm eingebrachten Schwerpunkte in der politischen Diskussion bleiben. Für deutsche Transportlogistikunternehmer wie für das Fahrpersonal auf deutschen Fahrzeugen sei es von entscheidender Bedeutung, dass die Vermeidung von Sozialdumping im deutschen und europäischen Straßengüterverkehrsmarkt ebenso wie Verbesserungen der Arbeitsbedingungen baldigen Eingang in die verkehrspolitische Strategie der deutschen Bundesregierung finden, heißt es in einer Mitteilung des BGL.

Mit dem „Aktionsplan Güterverkehr und Logistik – nachhaltig und effizient in die Zukunft“ legt das BMVI die Gesamtstrategie für die künftige Ausrichtung des Güterverkehrs in Deutschland vor. Themen sind neben Dauerbrennern wie der Instandsetzung der Verkehrsinfrastruktur, der Nachwuchsmangel im Transport- und Logistikbereich, aber auch Digitalisierung und Umweltschutz. (ks)

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