-- Anzeige --

BGL lobt Koalitionsvertrag von Union und SPD

07.02.2018 15:30 Uhr
Dirk Engelhardt
BGL-Hauptgeschäftsführer Dirk Engelhardt ist zufrieden mit den verkehrspolitischen Vorhaben von Union und SPD für die neue Legislaturperiode
© Foto: BGL

Langjährige Forderungen des Bundesverbandes Güterkraftverkehr, Logistik und Entsorgung nach verbindlich vorgeschriebenen Lkw-Abbiegeassistenten und mehr Kontrollpersonal finden sich in dem heute beschlossenen GroKo-Papier wieder.

-- Anzeige --

Frankfurt/Main. Der Bundesverband Güterkraftverkehr, Logistik und Entsorgung (BGL) begrüßt, dass im Koalitionsvertrag zwischen CDU/CSU und SPD eine Reihe von teils langjährigen Forderungen ihren Niederschlag gefunden haben. Endlich würden Abbiegeassistenten für Lkw verbindlich vorgeschrieben, betonte er am Mittwoch. Positiv wertete der Transportverband, dass die Große Koalition die Kontrollbehörden des Bundes mit mehr Personal ausstatten will, um die Kontrolldichte zu erhöhen. Der BGL sprach von einem wichtigen Tag für die Verkehrssicherheit.

Eine weitere langjährige BGL-Forderung ist mit der Festschreibung einer einheitlichen Mauthöhe für Lkw auf Autobahnen und Bundesstraßen berücksichtigt worden. Dadurch werde eine zusätzliche wirtschaftliche Benachteiligung von Randregionen vermieden, erklärte der Verband.

GroKo will gegen Sozialdumping auf Straßen vorgehen

Darüber hinaus ist das im Koalitionsvertrag niedergelegte Bekenntnis „Sozialbetrug und Sozialdumping darf es auf unseren Straßen nicht geben“ von großer Bedeutung für den BGL, der für EU-weit einheitliche und vor allem faire Wettbewerbsbedingungen im Straßengüterverkehr eintritt. Als Beispiele nennt der Verband die Aussagen: „Die Kabotage darf dabei nicht weiter ausgeweitet werden. Wir werden wirksame Instrumente zur Kontrolle der Kabotage schaffen“  und  „auch Transporter im gewerblichen Güterverkehr mit einem zulässigen Gesamtgewicht unter 3,5 Tonnen müssen künftig den Bedingungen des Güterkraftverkehrsrechts unterliegen.“

Nicht zuletzt begrüßt der BGL die Fortführung der Mautharmonisierung, die Unterstützung beim Kampf gegen den Fachkräftemangel, die Verbesserungen bei der Genehmigungspraxis für Schwer- und Großraumtransporte sowie den fortgesetzten Ausbau des Parkplatzangebotes für Lkw auf den Rastanlagen der Bundesautobahnen. (ag)

-- Anzeige --
-- Anzeige --

HASHTAG


#Verkehrspolitik Deutschland

-- Anzeige --

MEISTGELESEN


-- Anzeige --

STELLENANGEBOTE


-- Anzeige --

KOMMENTARE


Kaltenpoth, Helmut

11.02.2018 - 11:55 Uhr

Die Transportbranche ist wohl die letzte, welche von unseren " gewählten" Politikern etwas positives zu erwarten hat. Bei Billiglohn, Arbeitszeit und Vebesserung der Arbeitsumstände außerhalb der Betriebe und Fahrzeuge wird sich nicht viel ändern.


SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --

WEITERLESEN




NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Die VerkehrsRundschau ist eine unabhängige und kompetente Abo-Fachzeitschrift für Spedition, Transport und Logistik und ein tagesaktuelles Online-Portal. VerkehrsRunschau.de bietet aktuelle Nachrichten, Hintergrundberichte, Analysen und informiert unter anderem zu Themen rund um Nutzfahrzeuge, Transport, Lager, Umschlag, Lkw-Maut, Fahrverbote, Fuhrparkmanagement, KEP sowie Ausbildung und Karriere, Recht und Geld, Test und Technik. Informative Dossiers bietet die VerkehrsRundschau auch zu Produkten und Dienstleistungen wie schwere Lkw, Trailer, Gabelstapler, Lagertechnik oder Versicherungen. Die Leser der VerkehrsRundschau sind Inhaber, Geschäftsführer, leitende Angestellte bei Logistikdienstleistern aus Transport, Spedition und Lagerei, Transportlogistik-Entscheider aus der verladenden Wirtschaft und Industrie.