Regensburg. Bayernhafen hat im Jahr 2018 an seinen Standorten Aschaffenburg, Bamberg, Nürnberg, Roth, Regensburg und Passau die Hafen-Infrastruktur weiter ausgebaut. So stieß Bayernhafen – nach Investitionen von 30 Millionen Euro im Jahr 2017 – im Jahr 2018 noch einmal Investitionen in Höhe von 26 Millionen Euro an. Trotz der historisch langen Niedrigwasserphase wurden 2018 an allen Bayernhafen-Standorten insgesamt 8,8 Millionen Tonnen Güter über Schiff und Bahn umgeschlagen, nur 2,6 Prozent weniger als 2017.
Im vergangenen Jahr fiel über Monate kaum Regen, was einen historischen Wassertiefstand an vielen Flüssen zur Folge hatte. Entsprechend ging der Schiffsgüterumschlag an den sechs Bayernhafen-Standorten über das Jahr 2018 um 21,2 Prozent auf 2,518 Millionen Tonnen zurück. Dies konnte jedoch durch einen Zuwachs beim Bahnumschlag zu einem großen Teil kompensiert werden. Die 6,31 Millionen Tonnen beim Bahnumschlag bedeuten ein Plus von 7,5 Prozent gegenüber 2017. „Extremsituationen wie Niedrigwasser tangieren uns selbstverständlich, werfen uns aber nicht um“, sagt Bayernhafen-Geschäftsführer Joachim Zimmermann.
Weitere Investitionen für 2019 geplant
Beim Containerumschlag an den Standorten Aschaffenburg, Bamberg, Nürnberg und Regensburg wurden im Geschäftsjahr 2018 mit insgesamt 477.087 TEU die 450.944 TEU vom Vorjahr um 5,8 Prozent übertroffen. Hinzu gekommen ist 2018 eine neue KV-Verbindung zur Nordseeküste zwischen Bamberg und Wilhelmshaven sowie zur Ostsee-Region mit dem Intermodalzug zwischen Nürnberg und Lübeck.
Auch 2019 soll bei Bayernhafen weiter investiert werden, unter anderem in den Kaiumbau im Bayernhafen-Nürnberg, um die steigenden umweltrechtlichen Standards auch in Zukunft zu erfüllen. Zudem gehen die Planungen für die Modernisierung des Hafenbahnhofs in Aschaffenburg konsequent weiter. Für 2019 plant Bayernhafen, über all seine Standorte weitere Investitionen in Höhe von rund 24 Millionen Euro anzustoßen. (tb)