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Digitales Testfeld für autonome Binnenschifffahrt

08.03.2019 15:00 Uhr
Niedrigwasser: Weiterhin keine Güterschifffahrt auf Oder möglich
Autonomes Fahren in der Schifffahrt ist das Ziel der Projektpartner (Symbolfoto)
© Foto: Patrick Pleul / ZB / picture-alliance

Die Digitalisierung soll die Wettbewerbsfähigkeit der Binnenschifffahrt erhöhen, die Technologie für eine Automatisierung soll in einem Testfeld an der Spree-Oder-Wasserstraße erprobt werden.

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Berlin. Das Bundesverkehrsministerium hat in seinem Aktionsplan „Digitalisierung und Künstliche Intelligenz in der Mobilität“ das digitale Testfeld für automatisierte und autonome Binnenschifffahrt an der Spree-Oder-Wasserstraße (SOW) als eines von vier wichtigen Projekten benannt. Ziel ist es, durch die Digitalisierung die Wettbewerbsfähigkeit der Binnenschifffahrt zu erhöhen, auch vor dem Hintergrund, die Klimaschutzziele im Verkehrssektor zu erreichen.

Im digitalen Testfeld sollen einzelne Basistechnologien getestet werden, die das Binnenschiff Schritt für Schritt weiter automatisieren. Auch der Masterplan Binnenschifffahrt wird die digitalen Testfelder für automatisierte und autonome Binnenschifffahrt aufgreifen und Schritte formulieren, die für deren Einrichtung und Betrieb notwendig sind. Das Projekt Autonom-SOW ist ein Zusammenschluss von Partnern aus Industrie, Bund und Wissenschaft. Ab Juli 2019 soll es mit einer ersten Untersuchung, die die Einrichtung des Testfelds für automatisierte und autonome Binnenschifffahrt vorbereitet, an den Start gehen. 2020 soll dann mit dem Aufbau begonnen werden.

Autonomes Fahren in der Schifffahrt als Ziel

Im Rahmen des Projekts soll erst teilautomatisiertes, dann automatisiertes und schlussendlich autonomes Fahren in der Schifffahrt möglich gemacht werden, teilte der Bundesverband Öffentlicher Binnenhäfen mit. Die zu entwickelnden Systeme, Lösungen, Technologien und Regelungen werden die Besatzung bei der Navigation aktiv unterstützen, Routineaufgaben übernehmen, Herausforderungen wie Begegnungsverkehre, Engstellen oder Schleusen vorausschauend und effizient regeln und die Sicherheit des Transportes erhöhen.

Der Projektansatz setzt bei einer satellitenbasierten Positionsbestimmung der Schiffe und der Erkennung der Umgebung durch Sensoren an. Die Kommunikation mit an Land bestehenden Systempartnern soll ein effizientes Management der Wasserstraßennutzung nach noch zu bestimmenden Prinzipien ermöglichen. Ziel der Testfelds ist es nun, an Bord das technisch notwendige alltagstaugliche Equipment zu testen und in das digitale Management der Wasserstraße einzubinden. (tb)

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