München. Der Landesverband Bayerischer Spediteure (LBS) hat eine bessere Internet-Anbindung für seine Mitglieder gefordert. „Damit sich die Speditions- und Logistikbranche auch in Zukunft erfolgreich den Herausforderungen der Digitalisierung stellen kann, benötigt sie gerade für den Austausch mit ihren Kunden und Partnern eine hochleistungsfähige IT- und Kommunikationsstruktur und damit eine strategische Netzausbaupolitik“, betonte Edina Brenner, LBS-Geschäftsführerin.
Sie verlangt, dass die Unternehmen in Bayern flächendeckend Anschluss an das Hochgeschwindigkeitsnetz erhalten. „Im leitungsgebundenen Netz brauchen wir einen Mindeststandard von flächendeckend 100 Mbit/s“, wies Brenner auf bessere Rahmenbedingungen bezüglich der Netzinfrastruktur hin.
Der Breitbandausbau geht in Deutschland nur schleppend voran. Vier Milliarden Euro pro Jahr stellt der Bund in dieser Legislaturperiode zur Verfügung, damit einzelne Kommunen und Kreise vor Ort schnelles Internet möglich machen – zum Beispiel durch Glasfasernetze. Das Ziel von Bundesminister Alexander Dobrindt (CSU): Bis 2018 soll Deutschland flächendeckend mit 50 Megabit in der Sekunde versorgt sein. Im ländlichen Raum ist schnelles Internet aber noch nicht immer verfügbar. (ag)