Tribsees. Der deutsche Autobahnplaner Deges hat Berichte zurückgewiesen, beim Bau der bei Tribsees abgesackten Autobahn 20 seien zu dünne Stützsäulen in dem moorigen Gebiet verwendet worden. Die Säulen hätten einen Durchmesser von 18 bis 22 Zentimeter, sagte Deges-Sprecher Michael Zarth der Deutschen Presse-Agentur. Sie seien damit stärker als der geprüfte und genehmigte Durchmesser, der 15 Zentimeter betrage. Auch seien die Säulen, die den Damm stützen, auf dem die A 20 verläuft, direkt im Einsatzgebiet vorab getestet worden, sagte der Sprecher.
In dem Gebiet hatte sich auf der Fahrspur in Richtung Rostock ein riesiges Loch von etwa 10 Metern Breite, 40 Metern Länge und durchschnittlich 2,50 Meter Tiefe gebildet. Die „Ostsee-Zeitung” hatte berichtet, beim Bau seien möglicherweise zu dünne Stützsäulen verwendet worden. (dpa)