Appel: Verhandlungen in USA mit UPS und anderen Anbietern

Bonn. Die Deutsche Post verhandelt in den USA mit mehreren Anbietern über eine Kooperation für die künftige Express-Luftzustellung für das internationale Geschäft. Die im Vorjahr aufgenommenen Verhandlungen mit UPS gingen weiter, sagte Post-Vorstandschef Frank Appel am Donnerstag in Bonn. Seit Anfang Februar gebe es daneben auch Gespräche mit anderen Luftfracht-Unternehmen, mit denen die Post-Tochter DHL bereits kooperiere. Die Post werde die Optionen prüfen. Eine Entscheidung sei noch nicht gefallen. Die Post habe sich aus dem seit Jahren defizitären nationalen US-Expressmarkt Ende Januar wie geplant zurückgezogen, sagte Appel. Auch der Stellenabbau sei weitgehend abgeschlossen. Der Rückzug ist mit einem Abbau von rund 15.000 Stellen in den USA verbunden. Von den Rückzugs- und Sanierungskosten in den USA seien 2,1 Milliarden Euro in 2008 verbucht worden, sagte Appel. Der Rückzug aus der Inlands-Expresszustellung habe bisher keine Auswirkungen auf das internationale Geschäft oder andere Geschäftsbereiche gehabt. (dpa)