Paris. Mitte Oktober wurden im Großraum Paris zahlreiche im Ausland angemeldete LKW kontrolliert. Bei der Hälfte wurden dabei Verstöße gegen die geltenden Bestimmungen wie Nichteinhalten der Lenk- und Ruhezeiten in der Schlafkabine festgestellt. Ferner wurden Kabotage-Auflagen missachtet und Papiere vom ausländischen Entsender nicht mitgeführt. Für die Aktion wurden von den Behörden 38 Kontrolleure eingesetzt, darunter auch zehn aus der regionalen Behörde für Gewerbe-, Wettbewerbs-, Arbeits- und Beschäftigungsaufsicht sowie Verbraucherschutz (DIRECCTE).
Der Präfekt der Region Ile-de-France erklärte dazu, es sei bei den Kontrollen vor allem um „neue Risiken“ im Rahmen von „Wettbewerbsverstößen und Sozialdumping“ gegangen. Kabotagevergehen, falsche Papiere und die missbräuchliche Verwendung von Leichtfahrzeugen für schwere Transporte häuften sich ebenso wie „Lebens- und Arbeitsbedingungen für etliche Fahrer, die für entwickelte Länder unwürdig“ seien. (jb)
Alarmierende Kontroll-Ergebnisse in Paris
Bei einer groß angelegten Kontrolle wurden beim jeden zweiten Lkw Verstöße gegen Sozialvorschriften oder Kabotage-Auflagen festgestellt.
HP