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Al-Wazir will Fluglärmkommission miteinbinden

19.02.2014 16:59 Uhr
Al-Wazir will Fluglärmkommission miteinbinden
Der neue hessische Wirtschafts- und Verkehrsminister Tarek Al-Wazir (Grüne) ist erst wenige Wochen im Amt
© Foto: Picture Alliance/dpa/Fredrik von Erichsen

Bei seinem Antrittsbesuch bei der Fluglärmkommission hat Hessens neuer Verkehrsminister Tarek Al-Wazir das Ziel zu besserem Lärmschutz am Frankfurter Flughafen bekräftigt.

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Wiesbaden. Hessens neuer Verkehrsminister Tarek Al-Wazir (Grüne) will im Bemühen um weniger Lärm am Frankfurter Airport die Fluglärmkommission miteinbinden. Das Gremium werde an Planung und Umsetzung neuer Maßnahmen beteiligt, sagte Al-Wazir am Mittwoch bei seinem Antrittsbesuch bei der Kommission im südhessischen Raunheim.

Ziel der hessischen Landesregierung sei es, die Wettbewerbsfähigkeit des Frankfurter Flughafens zu erhalten und zugleich den Lärmschutz zu verbessern, so der Minister. „Dazu werden wir – wie im Koalitionsvertrag vereinbart - auch die Fluglärmkommission stärken.“

Sieben Stunden Nachtruhe für Anwohner

Vorrangiges Ziel sei die Entlastung in den Nachtrandstunden von 22.00 bis 23.00 Uhr und 5.00 bis 6.00 Uhr, sagte Al-Wazir. Er hat sich nächtliche „Lärmpausen“ von sieben Stunden zum Ziel gesetzt. Das derzeitige Nachtflugverbot gilt für sechs Stunden zwischen 23.00 und 5.00 Uhr. Die erweiterte Nachtruhe soll über die selektive Nutzung der insgesamt vier Rollbahnen für Starts und Landungen in den Nachtrandstunden erreicht werden. Ein entsprechende Konzept wird derzeit ausgearbeitet.

In der Kommission arbeiten unter Vorsitz von Raunheims Bürgermeister Thomas Jühe (SPD) alle betroffenen Kommunen in der Region zusammen. Auch der Flughafenbetreiber Fraport und die Lufthansa sind beteiligt. Das Wirtschaftsministerium förderte das Gremium 2013 mit knapp 100.000 Euro. (dpa/diwi)

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