Tribsees. Das riesige Loch auf der Autobahn 20 in Mecklenburg-Vorpommern sorgte deutschlandweit für Aufsehen - nach rund einem Jahr sind an der Großbaustelle am Dienstag die ersten Einzelteile der künftigen Behelfsbrücke angeliefert worden. Über diese Brücke könne voraussichtlich ab Dezember der Verkehr auf jeweils einer Spur pro Richtung rollen, sagte Abteilungsleiter Autobahnen im Landesamt für Straßenbau und Verkehr, Ronald Normann. Die Behelfsbrücke bei Tribsees hat eine Gesamtlänge von 773 Metern.
Die insgesamt 81 Einzelteile, aus denen am Ende die 7,50 Meter breite Brücke gebildet wird, bestehen aus Stahl. Für die Anwohner in zwei Dörfern im Landkreis Vorpommern-Rügen, die seit rund einem Jahr unter einer enormen Lärmbelastung leiden, rückt damit die Normalisierung des Alltags näher. Die Ursache für den Zusammenbruch der Autobahn steht noch nicht fest. (dpa)