Düsseldorf. Schwerpunktmäßig geht es bei der fünften Auflage der VerkehrsRundschau-Fachkonferenz „CO2-Messung in der Logistik“ am 20. Februar 2014 in Düsseldorf um die praktische Anwendung sowie Änderungsvorschläge zur DIN EN 16258 und zum französischen Dekret 2011/1336. Seit einem Jahr verfügt die Logistikbranche mit der DIN EN 16258 über einen europäischen Standard zur Ermittlung der CO2- und Treibhausgasemissionen (THG), die bei Transporten anfallen. In Frankreich sind Logistikdienstleister seit dem 1. Oktober 2013 sogar gesetzlich verpflichtet, die CO2-Emissionen des Transportes zu ermitteln und den Kunden mitzuteilen. Viele Unternehmen haben die Norm und die französischen Vorschriften in ihren Berechnungsmethoden umgesetzt. Trotz der Vorgaben müssen aber noch einige Punkte zu den Berechnungsmethoden weiter geregelt werden. Dies wird auf der Fachkonferenz diskutiert.
EU-Tool "Vecto" für schwere LKW
Außerdem behandelt die Fachkonferenz Neuerungen bei der Ermittlung der CO2-Emissionen in der Seeschifffahrt, Luftfracht und bei Lageranlagen. Vorgestellt wird außerdem das neue europäische Berechnungs-Tool „Vecto“, mit dem die EU künftig die CO2-Emissionen bei schweren LKW ermitteln, ausweisen und eventuell gesetzlich begrenzen will.
Wie geht es künftig weiter?
Diskutiert wird auf der Fachkonferenz ferner die Frage: „Quo vadis Berechnung und Ausweisung sowie Reduzierung und Grenzwerte von CO2-Emissionen in Transport und Logistik“. Vor dem Hintergrund des nachlassenden politischen Druckes, Treibhausgasemissionen zu reduzieren, stellt sich die Frage, welchen Aufwand Unternehmen in der Logistik künftig zu diesem Thema betreiben sollten. Es diskutieren Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Umweltverbänden.
Workshop „CO2-Berechnung bei Containertransporten“
In einem zusätzlichen Seminar am Vortag (19. Februar) können Teilnehmer das Thema der „CO2-Berechnung bei Containertransporten“ vertiefen. Den Workshop leitet der CO2-Berechnungsexperte Martin Schmied, Bereichsleiter Verkehr und Umwelt des Schweizer Beratungs- und Forschungsinstituts Infras in Bern.
Unterstützt von Green Freight Europe und EcoTransIT
Unterstützt wird die Veranstaltung erstmals gemeinsam von den Organisationen Green Freight Europe und EcoTransIT sowie wie in jedem Jahr von den Logistikverbänden BGL, BWVL und DSLV.
Frühbucherrabatt bis 20. Dezember
Der Frühbucherrabatt für die Veranstaltung endet am 20. Dezember. Weitere Informationen zum Programm und Anmeldung unter www.verkehrsrundschau.de/events