Rom. Der Gesetzesentwurf für das italienische Stabilitätsgesetz 2015 steht: 250 Millionen Euro sollen für den Transportsektor bereitgestellt werden. Bis zu 20 Prozent davon sind für Restrukturierungsmaßnahmen und Bündelungsprozesse von Unternehmen vorgesehen. In den nächsten drei Jahren sollen zudem insgesamt 100 Millionen Euro in die Verwirklichung von besseren Hafen-Anschlüssen fließen.
Noch müssen die Gelder allerdings formal bewilligt werden. Auch die genaue Aufteilung der Summe steht noch aus - bis auf die vorgesehenen 50 Millionen Euro für Restrukturierungs- und Bündelungsprozesse.
Wie Paolo Uggè, Vizepräsident des Handelsverbandes Confcommercio, gegenüber einer italienischen Zeitung äußerte, handele es sich bei den 250 Millionen Euro um eine wichtige Verbindlichkeit, die, sollte sie denn bestätigt werden, die Arbeit des Confcommercio und des Transportverbandes Conftrasporto prämiere. „Die Regierung scheint zur Kenntnis genommen zu haben, wie entscheidend ein Sektor wie der des Transportes und der Logistik für die Wettbewerbsfähigkeit des Landes ist.“
Allerdings muss der Transportsektor für das Jahr 2015 Einschnitte erdulden. Während über das Stabilitätsgesetz für das Jahr 2013 noch 400 Millionen Euro für Transport und Logistik bereitgestellt worden waren, gab es für das laufende Jahr 2014 nur noch 300 Millionen Euro. Für 2015 liegen die Einbußen bei weiteren 50 Millionen Euro. (nja)