Hauneck/Garbsen. Nach 100 Tagen zieht 24plus Logistics Network zufrieden Bilanz: Der Umzug in das neue Regionalhub Norddeutschland in Garbsen, das von der Ritter Logistik betrieben wird, habe sich bewährt, teilt die Stückgutkooperation mit.
Die Anlage liegt nur wenige Kilometer vom früheren Standort entfernt. Hubbetreiber ist nach wie vor Ritter Logistik mit Hauptsitz in Langenhagen. Tagsüber nutzt der Spediteur die Anlage als Umschlagzentrum für einen Baumarktkunden, nachts docken 23 norddeutsche Partner und mit Gödecke Logistik aus Schweden sowie KLG Niederlande und KLG Rumänien drei internationale Partner aus dem 24plus-Netz an und tauschen Stückgutsendungen aus.
Die neue Anlage verfügt laut 24plus über 18 Verladetore und ist mit knapp 4000 Quadratmetern Umschlagfläche doppelt so groß wie der frühere Umschlagbetrieb. Als Gründe für den Umzug nennt die Stückgutkooperation das gestiegene Mengenvolumen in der Baumarktlogistik und im Stückgutsystem. So seien noch vor drei Jahren rund 1000 Packstücke im Regionalhub Norddeutschland umgeschlagen worden, mittlerweile seien es im Tagesdurchschnitt 1300 Packstücke und an Spitzentagen deutlich mehr. „In der alten Anlage kamen wir bei mehr als 260 Tonnen in Bedrängnis“, erklärt Andreas Ritter, Geschäftsführer der Ritter Logistik. „In der neuen Anlage haben wir dagegen noch Reserven für weiteres Wachstum.“
Auch 24plus-Geschäftsführer Peter Baumann begrüßt das neue Regional-Hub. Er sagt: „Mit dem Regionalhubbetrieb in der vergrößerten Anlage verbessern wir die Qualität für alle norddeutschen Partner und entlasten zugleich den Zentralhubbetrieb.“
Eine Besonderheit des Regionalhubbetriebs ist, dass dort auch sperrige Sendungen bis sechs Meter Länge umgeschlagen werden können. Die Steuerungssysteme im Regionalhub Norddeutschland seien „hochprofessionell“, heißt es. Wie im Zentralhub Hauneck und im Regionalhub Süddeutschland kommt in Garbsen der 24plus-Hubmanager zum Einsatz. Die Software steuert alle Abläufe - von der optimalen Torbelegung bis zur Freigabe der Abfahrt. Andere IT-Systeme würden es zudem ermöglichen, in den Hubs Überhänge frühzeitig zu erkennen. (eh)