-- Anzeige --

Keine Toleranzzonen bei Radarfallen

21.10.2016 09:02 Uhr
Keine Toleranzzonen bei Radarfallen
Radarfallen können in NRW unmittelbar hinter Verkehrsschildern aufgebaut werden
© Foto: imago/Roland Mühlanger

Radarfallen können in Nordrhein-Westfalen unmittelbar hinter Verkehrsschildern mit Geschwindigkeitsbegrenzung aufgestellt werden.

-- Anzeige --

Düsseldorf. Es muss in Nordrhein-Westfalen keinen kontrollierten Mindestabstand zwischen Verkehrsschild und Radarfalle geben, hat das Innenministerium in Düsseldorf in einer Antwort auf eine CDU-Anfrage klargestellt. Der Landtagsabgeordnete Theo Kruse hatte darauf hingewiesen, dass es in allen anderen Bundesländern Toleranzzonen von 100 oder 200 Metern zwischen Schild und Blitzern gebe. Dies verhindere, dass Verkehrsteilnehmer sich zu unzumutbaren Vollbremsungen animiert fühlten.

Innenminister Ralf Jäger (SPD) sieht das anders. Eine Toleranzstrecke hinter Temposchildern schaffe einen rechtsfreien Raum, argumentierte er und sagte: „Ein Verkehrszeichen entfaltet seine Wirkung grundsätzlich ab seinem Standort.“ Nicht angepasste oder überhöhte Geschwindigkeit sei eine Hauptunfallursache und allein im vergangenen Jahr für ein Drittel aller Unfalltoten verantwortlich gewesen. Damit werde sich die Landesregierung nicht abfinden. „Ziel muss es daher sein, dass sich alle Verkehrsteilnehmer jederzeit und überall an die Verkehrsregeln halten.“ (dpa)

-- Anzeige --
-- Anzeige --

HASHTAG


#Nordrhein-Westfalen

-- Anzeige --

MEISTGELESEN


-- Anzeige --

STELLENANGEBOTE


-- Anzeige --

KOMMENTARE


SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --

WEITERLESEN




NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Die VerkehrsRundschau ist eine unabhängige und kompetente Abo-Fachzeitschrift für Spedition, Transport und Logistik und ein tagesaktuelles Online-Portal. VerkehrsRunschau.de bietet aktuelle Nachrichten, Hintergrundberichte, Analysen und informiert unter anderem zu Themen rund um Nutzfahrzeuge, Transport, Lager, Umschlag, Lkw-Maut, Fahrverbote, Fuhrparkmanagement, KEP sowie Ausbildung und Karriere, Recht und Geld, Test und Technik. Informative Dossiers bietet die VerkehrsRundschau auch zu Produkten und Dienstleistungen wie schwere Lkw, Trailer, Gabelstapler, Lagertechnik oder Versicherungen. Die Leser der VerkehrsRundschau sind Inhaber, Geschäftsführer, leitende Angestellte bei Logistikdienstleistern aus Transport, Spedition und Lagerei, Transportlogistik-Entscheider aus der verladenden Wirtschaft und Industrie.