Das in Grimmen ansässige Unternehmen der Chemie- und Gaslogistik wird die Sattelzugmaschinen im norddeutschen Raum einsetzen, teilte Keyou mit. Die beiden Lkw für Spezitrans sind mit Wasserstoffmotoren und der Keyou-inside Technologie ausgestattet. Überzeugt hätten die beiden Fahrzeuge mit ihren, dem Diesel vergleichbaren Eigenschaften sowie dem „H2 Mobility as a Service“-Modell von Keyou, so das Unternehmen.
Eine entscheidende Rolle hätten zudem die besonderen Anforderungen beim Transport von Gefahrstoffen gespielt. Der 40 Tonnen-Lkw von Keyou ist für ADR-Gefahrgut Typ FL (AT) zugelassen und entsprechend auch für Spezialtransporte geeignet. „Die Entscheidung, in Wasserstoff-Lkw zu investieren, ist für uns mehr als ein Technologiesprung – sie ist ein klares Bekenntnis zu nachhaltigem Transport und zukunftsfähigem Unternehmertum“, erklärte Daniel Gutmann, Geschäftsführer von Spezitrans.
Die Erfahrungen aus dem Projekt sollen künftig in weitere Standorte und Anwendungen der Talke-Gruppe einfließen. „Wir freuen uns sehr, ein solch innovatives und zukunftsorientiertes Unternehmen wie Spezitrans und die Talke-Gruppe von Keyou und unserer Technologie überzeugt zu haben und als einen der ersten Kunden unseres neuen 40-Tonners willkommen zu heißen“, sagte Pedro Bravo, Chief Sales Officer bei Keyou. „Es braucht Unternehmen mit genau dieser ‚Moving Forward‘-Mentalität und Pioniergeist, um die Mobilitätswende im Schwerlasttransport voranzutreiben und aktiv zu gestalten.“
Die Talke-Gruppe ist ein international agierender Logistikpartner für die Chemiebranche. Das Unternehmen setzt auf ein breites Spektrum alternativer Antriebskonzepte – von batterieelektrischen Fahrzeugen über HVO100 bis hin zu Wasserstofflösungen. Christoph Grunert, Geschäftsführer der Talke-Gruppe, sagte dazu. „Wir investieren gezielt in Forschung, Pilotprojekte und Partnerschaften, um die Zukunft des Transports aktiv mitzugestalten. Denn alternative Antriebe sind kein Nebenschauplatz, sondern ein integraler Bestandteil unserer Verantwortung.“