Ismaning. Die wichtigste Neuheit beim Renault T dürfte für viele Käufer der GPS-Tempomat sein, den nun endlich auch die Franzosen im Programm haben. Der vorausschauende Tempomat "Optivision" passt Schaltstrategie, Beschleunigung und Geschwindigkeit des Fahrzeugs dem Streckenprofil an und spart dadurch deutlich Kraftstoff. Anders als bei der Konkurrenz greift Optivision allerdings nur auf historische Daten zurück, die entweder das jeweilige Fahrzeug selbst im Vorfeld auf einer Strecke gesammelt hat oder von anderen mit GPS-Tempomat ausgestatteten Fahrzeug stammen. Der Tempomat funktioniert daher nur, wenn schon mal ein anderer Optivision-Renault die Strecke im Vorfeld befahren hat.
Weniger Diesel konsumieren soll künftig auch der 11- und 13-Liter-Sechszylinder, den Renault dafür auf Common-Rail umstellte. Neben einer deutlichen Verbrauchsreduzierung soll der dadurch optimierte Verbrennungsvorgang die Motoren zusätzlich fit für die ab 2017 geltende Norm „Euro 6 Step C“ manchen. Darüber hinaus optimierten die Franzosen die Aerodynamik. Unterhalb des Stoßfängers trägt der T ab sofort einen zusätzlichen Spoiler, oben spendierte Renault ebenso neu gestaltete Windabweiser. Zwei Prozent weniger Verbrauch sollen alleine diese Maßnahmen bringen. Ebenfalls gesenkt haben will Renault das Leergewicht. Eine leichter bauende Achsübersetzung und die weiterentwickelte Luftfederung sollen zusammen mit der optionalen Alu-Sattelkupplung bis zu 114 Kilogramm bringen. (bj)