Ismaning. Volvo schließt nach und nach die allerletzten Lücken seines Lkw-Programms. Letzte Neuheit für FH 16, FH und FMX ist das „I-Shift-Crawler“-Getriebe, mit dem sich die Schweden für Schwertransporte fit machen. Anders als beim Mercedes Actros SLT eine Turboretarder-Kupplung, sorgen beim Volvo wahlweise ein oder zwei ins I-Shift integrierte Kriechgänge dafür, dass FH und FMX auch mit einem Gesamtzuggewicht von bis zu 325 Tonnen aus dem Stand anfahren können sollen, ohne die Kupplung zu ruinieren.
Das Getriebe ist als Direkt- oder Overdrive-Getriebe mit einem oder zwei Kriechgängen erhältlich. Außerdem können zwei Rückwärtskriechgänge spezifiziert werden. Die Übersetzungen bei der Eingang-Version gibt Volvo mit 19:1, bzw. 17:1 beim Overdrive an. Beim Zweigang-Crawler beträgt das niedrigste Übersetzungsverhältnis 32:1. Das erlaubt niedrigste Geschwindigkeiten von 0,5 bis 2 km/h. Um den hohen Lasten standzuhalten, haben die Entwickler mehrere Komponenten aus hochfesten Materialien hergestellt. Weshalb das Getriebe auch zwölf Zentimeter länger baut als eine normale I-Shift-Einheit. (bj)