Brüssel. Die Frachtenbörsen Teleroute, Bursa Transport und 123 Cargo und Cargo LT wollen künftig zusammenarbeiten. Durch den Austausch von Schwarzen Listen, also Informationen über betrügerische Kunden, sowie die Vereinheitlichung von Qualifikationsverfahren soll der Speditionsmarkt sicherer gemacht werden. Das teilten die Betreiber der Frachtenbörsen Wolters Kluwer Transport Services und Cargo LT am Dienstag mit.
Betrüger entlarven
Die Partnerschaft zwischen den beiden Unternehmen umfasse zum Beispiel die Prüfung bei der Aufnahme neuer Kunden an jeder der vier Frachtenbörsen, die Zusammenarbeit bei der Forderungsvermittlung und den Austausch ihrer Schwarzen Listen von betrügerischen Kunden und säumigen Zahlern, erklärten die Unternehmen. So könne erreicht werden, dass eine betrügerische Spedition, die auf einer der Frachtenbörsen entdeckt worden ist, daran gehindert wird, an einer der anderen Frachtenbörsen tätig zu werden. (ks)