Sulzbach-Rosenberg. Der Autoteilehändler Stahlgruber erweitert sein Logistikzentrum in Sulzbach-Rosenberg. Von hier aus werden die Filialen in Deutschland, Österreich, Tschechien, Slowenien, Italien und Kroatien sowie Großkunden in Europa mit täglich bis zu 65.000 Positionen beliefert. Die Planung für das neue Hochregallager übernahm die Ulmer Logistikberatung IWL.
3400 Quadratmeter Grundfläche, ein 42 Meter hohes Hochregallager, 26.000 zusätzliche Palettenplätze und eine Investitionssumme von 19 Millionen Euro sind die Kennzahlen zur neuen Ausbaustufe.
Neben Flurfördersystemen und Großladungsträgern für schwere Ware wurden auch eine Elektropalettenbahn und vier automatische Regalbediengeräte integriert. Darüber hinaus wurde auch ein Stollengang für die manuelle Kommissionierung in das neue Hochregallager eingebunden. Die Ware wird dabei automatisch durch die Regalbediengeräte bereitgestellt und anschließend mittels Flurförder- oder Schnellläuferfahrzeugen zum Versand gebracht. „Die Mischung aus automatischen und manuellen Tätigkeiten erhöht die Flexibilität bei der Kommissionierung und verringert gleichzeitig die Abhängigkeit von der Technik“, erklärt “, so Dietmar Gregarek, Projektverantwortlicher bei IWL.
Eine besondere Herausforderung habe darin bestanden, den laufenden Betrieb im Lager nicht zu stören. Aus diesem Grund wurden einige Arbeiten nachts oder am Wochenende durchgeführt. Insgesamt wurde das Erweiterungsprojekt in zwölf Monaten umgesetzt. (sv)