München. Neu- und Gebrauchtpaletten kosten im Juli mehr als im Vormonat und werden auch im August teurer. Das ergibt der aktuelle Palettenpreisspiegel von VerkehrsRundschau und Palettenreport. Im laufenden Monat liegt der Durchschnittspreis für eine neue Europalette bei 8,13 Euro. Das entspricht einem Preisanstieg von knapp 0,5 Prozent zum Juni 2015. Damit liegen die Preise aber immer noch spürbar unter dem Jahreshoch von 8,30 Euro im Oktober 2014. Gebrauchtpaletten (1. Wahl) folgen aktuell der Preisentwicklung von neuen Ladungsträgern – sie werden teurer.
Palettenpreise steigen weiter
Für den August erwartet Palettenexperte Olaf Oczkos Neupreise für Paletten von durchschnittlich 8,18 Euro. „Der Palettenmarkt in Deutschland bleibt stabil. Die Aussichten zeigen leichte Tendenzen nach oben. Für den Zeitraum August bis Oktober rechne ich mit moderaten Preisanstiegen zwischen 25 und 65 Euro-Cent“, kommentiert der Palettenreport-Geschäftsführer die Entwicklung.
Die Preisspanne beim Einkauf von Neupaletten ist im Juli, verglichen mit dem Vormonat, kleiner geworden. In Norddeutschland (PLZ-Gebiete 0 bis 4) beträgt sie im Juli zwischen 7,60 und 8,50 Euro. In Süddeutschland müssen Käufer zwischen 7,85 und 8,55 Euro zahlen. Dabei gilt: Je geringer die Qualität der Paletten, desto günstiger der Einkaufspreis .
Die Palettenrichtpreise werden vom Fachinformationsdienst Palettenreport erhoben. Dafür werden Einkaufspreise von Kunden sowie Verkaufspreise von Palettenlieferanten ausgewertet. Als Basis dienen über 500 Preisinformationen. Die Palettenpreise basieren auf dem sogenannten Spotmarkt für gebrauchte und neue EPAL-Europaletten. Detaillierte Informationen zu den Palettenpreisen gibt es im Internet unter www.palettenreport.de. (sv)