Hauneck. 24plus Hub Logistics, die Hubbetriebsgesellschaft des Stückgutnetzes 24plus, tauscht turnusgemäß ihre Staplerflotte im Zentralhub Hauneck aus. Dabei werden die 16 Stapler des Herstellers Still durch ebenso viele Neugeräte von Linde ersetzt. Geliefert werden die Flurförderzeuge vom Eisenacher Händler Lindig Fördertechnik. Das Unternehmen übernimmt Wartung, Reparatur und Instandhaltung der Stapler sowie die Ausbildung der Fahrer.
Bei den Staplern handelt es sich um 15 Geräte vom Typ E16L mit einer Tragkraft von 1,6 Tonnen und ein Gerät vom Typ E20Ll, das zwei Tonnen bewegen kann. Zwar gibt es für Sendungen, die über das Zentralhub Hauneck von 24plus verladen werden, eine Gewichtsbeschränkung von 1,5 Tonnen, aber bei längeren Stückgutsendungen ist ein stärkerer Stapler nötig.
Leistung statt Preis
Den Ausschlag für den Herstellerwechsel gab nicht der Preis. „Vielmehr waren wir vom Bedienkonzept und der Batterieleistung der Linde-Stapler überzeugt“, erklärt Steffen Renner, Geschäftsführer der 24plus Hub Logistics. Die neuen Stapler verfügen über Akkumulatoren mit einer Kapazität von 750 Amperestunden. Damit seien selbst an Wintertagen genügend Leistungsreserven vorhanden, um eine Schicht ohne Batteriewechsel zu absolvieren.
Schneller raus als rein
Je nach Sendungsstruktur und Geschick der Bediener entladen die Stapler während ihrer fünfstündigen Schicht jeweils acht bis zehn Trailer, die mit einer Vorrichtung zur Doppelstockverladung ausgestattet sind. In der Beladung geht es etwas langsamer. Hier liegt das Pensum bei fünf bis acht Trailern je Fahrer und Schicht.
Blaulicht auf dem Hallenboden
Die neuen Stapler weisen einige Extras auf. Die Sitze haben Textilbezüge, was in der Sommerhitze angenehmer ist als Kunstledermaterial. Im Winter sorgt eine Sitzheizung für angenehmes Arbeiten. Beim Rückwärtsfahren leuchtet nicht nur eine Warnleuchte auf. Ergänzend dazu wirft der „Linde Blue Spot“ mit LED-Leuchten blaue Lichtpunkte auf den Hallenboden. „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Scannung haben oft den Kopf gesenkt, um die Label zu scannen“, erklärt Renner das Konzept. Wenn sie am Boden Lichtpunkte auf sich zukommen sehen, wissen sie früher, dass ein rückwärtsfahrender Stapler auf sie zufährt und können rasch reagieren.“ (sv)