Hamburg. Prall gefüllte Auftragsbücher halten den Staplerhersteller Jungheinrich auf Kurs. Allein im 3. Quartal stieg der Auftragseingang um 15 Prozent auf 720 Millionen Euro. Zusammen mit den beiden Vorquartalen lag er Ende September bei 2,09 Milliarden Euro und somit 11 Prozent über dem Vorjahresniveau, wie die Jungheinrich AG am Dienstag mitteilte. Sie bekräftigte ihre Prognose, wonach der Konzernumsatz von 2,5 Milliarden Euro (2014) auf 2,65 bis 2,75 Milliarden Euro in diesem Jahr steigen soll. Bis Ende September sind Erlöse von 1,96 Milliarden Euro aufgelaufen (plus 10 Prozent).
Den Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) will das Unternehmen im Gesamtjahr auf 195 bis 205 Millionen Euro steigern - nach 193 Millionen im Vorjahr. Er lag nach neun Monaten Ende September bei 151 Millionen Euro (plus 13 Prozent). Jungheinrich hat mit Zukäufen expandiert: Anfang Oktober erwarb der Konzern den Münchener Lager- und Transportspezialisten Mias Group. Danach folgte eine Mehrheitsbeteiligung an dem australischen Vertriebspartner NTP Forklifts. Schon zuvor war die Zahl der Mitarbeiter bis Ende September um 6,3 Prozent auf 13.237 gestiegen. (dpa)