Düsseldorf. DFI hat das Grundstück des ehemaligen Logistikzentrums der Einzelhandelskette Woolworth am Standort Bönen in Nordrhein-Westfalen gekauft. Wie der Projektentwickler meldet, sei eine Revitalisierung des Komplexes inklusive Rückbau des baufälligen Bestandsgebäudes geplant. Auf dem 106.000 Quadratmeter großen Grundstück soll eine neue Logistikimmobilie mit insgesamt 65.000 Quadratmetern modernster Hallenfläche entstehen. Durch die Nähe zu den Autobahnen A1 und A2 verfüge das Grundstück über eine herausragende Ost-West- sowie Nord-Süd-Verbindung, so DFI. Zudem sei eine Anbindung an das Schienennetz durch ein nahegelegenes KV-Terminal gewährleistet.
Rückbauarbeiten schon in diesem Frühjahr
DFI beginnt eigenen Angaben zufolge bereits im Frühjahr 2021 mit den Rückbauarbeiten, mit der Fertigstellung wird im nächsten Frühjahr 2022 gerechnet. Die Revitalisierung des seit vielen Jahren brachliegenden Areals stellt für den Entwickler eine besondere Herausforderung dar: So sei das ehemalige Woolworth-Logistikzentrum bereits durch Vandalismus sowie Brandstiftung beschädigt worden, zudem stünden die Kelleranlagen großflächig unter Wasser.
Entsprechend erfreut zeigt sich die Wirtschaftsförderung Kreis Unna: „Wir freuen uns, dass dieser Schandfleck nun nach Jahren des Stillstandes endlich revitalisiert wird und auf dem Areal wieder neue Arbeitsplätze entstehen“, sagt WFG-Chef Michael Dannebom.
„Auch für uns als Gemeinde sind das sehr gute Nachrichten. Ein seriöser Projektentwickler hat nun das Heft des Handelns übernommen, den wir nach Kräften seitens der Gemeinde unterstützen werden“, sagt Bönens Bürgermeister Stephan Rotering.
David Landwehr, Head of Operations Germany der LRC Group, sagte als Vertreter des Verkäufers: „Wir freuen uns mit DFI den richtigen Abnehmer für dieses einzigartige Objekt gefunden zu haben und wünschen allen Beteiligten bei der Revitalisierung des Geländes viel Erfolg.“
„Mit dem Erwerb des Grundstücks schaffen wir die Voraussetzungen dafür, diesen Standort wieder einer sinnvollen Nutzung zuzuführen. Innovative und nachhaltige Logistikflächen werden in dieser begehrten Logistik- und Wirtschaftsregion dringend gebraucht“, erklären schließlich Markus Engelmann und Andreas Fleischer, Geschäftsführer der DFI. Demnach wolle man sich mit einem ganzheitlichen Konzept insbesondere auf die Anliegen und Bedürfnisse der Anrainer fokussieren. Dies solle auch durch die Berücksichtigung der Verkehrssituation gelingen. (mh)