Nürnberg/Augsburg. Am 10. Oktober will die Hochschule Augsburg konkrete Ergebnisse des Projekts "LogiPICs – Logistische Prozesse in Bildsprache" vorstellen. Seit Februar dieses Jahres feilen Forscher der Hochschule und des Fraunhofer Instituts für Supply Chain Services SCS gemeinsam mit Partnern aus der Praxis an Piktogrammen fürs Lager. Sie sollen die Einarbeitung von ungelernten Arbeitssuchenden sowie Flüchtlingen und Migranten vor allem für kleine und mittlere Unternehmen erleichtern. Bislang war sie wegen sprachlicher oder schulischer Barrieren häufig zeitintensiv und aufwändig, teilen die Partner mit.
Praxistests mit Mitarbeitern und Fachfremden
LogiPICs werde derzeit von Logistikmitarbeitern und fachfremden Personen getestet. Im offenen Innovationslabor "Josephs" wird die neue Sprache einem größeren Publikum präsentiert, um herauszufinden, ob die Bilder leicht und interkulturell verständlich sind. Die gewonnenen Kenntnisse fließen dann wieder in die Weiterentwicklung der Bildsprache ein.
BMWi fördert mit 180.000 Euro
Mit mehr als 180.000 Euro fördert das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) das Projekt über einen Zeitraum von eineinhalb Jahren. Zu den Praxispartnern zählen unter anderem Andreas Schmid Logistik aus Augsburg, Geis Industrie-Service aus Nürnberg, Gruber Logistik aus Sulzberg, Künzler aus Meitingen, das Logistik-Cluster Schwaben, das Münchener Start-up Social-Bee, die Unternehmensberatung TrilogIQa aus München und die Firma Wäschekrone aus Laichingen.