Osnabrück. Im Kampf gegen den Fachkräftemangel hat Hellmann Worldwide Logistics gemeinsam mit dem "Büro für Leichte Sprache und Barrierefreiheit" aus Osnabrück wichtige arbeitsrechtliche Dokumente zu Themen wie Arbeitssicherheit oder Datenschutz in "Leichte Sprache" übersetzt. Diese hängen seit August deutschlandweit an zentralen Stellen aus und werden jedem neuen Arbeitsvertrag beigelegt. Mit dem Pilotprojekt will das Osnabrücker Familienunternehmen mögliche Sprachbarrieren minimieren und die Chancengleichheit erhöhen. Im Fokus stehen dabei Menschen mit Migrationshintergrund sowie solche, für die das Lesen und Verstehen komplexer Texte herausfordernd ist.
14 Prozent der Azubis mit ausländischen Wurzeln
Auch von den 185 Auszubildenden (plus 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr), die dieses Jahr bei Hellmann ins Berufsleben starten, haben 26 (etwa 14 Prozent) ausländische Wurzeln. Insgesamt sind 14 Nationen vertreten. Laut dem Unternehmen ist 2018 der ausbildungsstärkste Jahrgang in der 147-jährigen Firmengeschichte. In 26 Niederlassungen in Deutschland bietet Hellmann neun Ausbildungsberufe an. Die Übernahmequote liegt nach Unternehmensangaben bei rund 90 Prozent.
Investition in die Zukunft
„Für uns ist die Ausbildung von Nachwuchskräften eine wichtige Investition in die nächste Generation und damit in den künftigen Unternehmenserfolg. Wir freuen uns, in diesem Jahr so viele junge Kollegen aus über einem Dutzend Nationen willkommen zu heißen, die mit ihrem multikulturellen Hintergrund auch die Internationalität unsers Unternehmens wiederspiegeln“, betont Claudio Gerring, Personalleiter Deutschland. Die Dienstleistungspalette von Hellmann umfasst die klassischen Speditionsleistungen per Lkw, Schiene, Luft- und Seefracht sowie ein Angebot für KEP-Dienste, Kontraktlogistik, Branchen- und IT-Lösungen.