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Daimler-Logistik führt neuartige Lkw-Zulaufsteuerung ein

08.09.2020 16:48 Uhr
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Mit Habbl direkt ins Mercedes-Benz-Lkw-Werk Wörth einfahren: Das geht laut Daimler jetzt dank des automatischen Kommunikationsprozesses
© Foto: Daimler AG

Daimler setzt in seinem Lkw-Werk Wörth in Zusammenarbeit mit Inform und Fleetboard Logistics eine neue, systemunterstützte Zulaufsteuerung für Lkw ein. Diese verbindet die Lkw-Steuerungssoftware Syncrosupply von Inform mit Habbl, der App für die mobile Auftragssteuerung.

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Stuttgart/Aachen/Volkach. Im Mercedes-Benz Lkw-Werk Wörth können sich Lkw nun über automatische Statusmeldungen ohne Zutun des Fahrers frühzeitig ankündigen, meldet Daimler-Logistik. Mit dem Gemeinschaftsprojekt, das von der Inbound-Logistik im Werk Wörth sowie der Daimler-IT koordiniert wurde, wird der Zulaufsteuerungsprozess von Syncrosupply, einer Softwarelösung aus dem Hause Inform, auch in Habbl unterstützt. Die App für die mobile Auftragssteuerung gehört seit vergangenem Jahr zu Fleetboard Logistics.

Habbl lotst Fahrer auf dem Werksgelände

Die Lkw-Steuerungssoftware Syncrosupply steuert demnach den Werksverkehr über ein Zeitfenstermanagement. Dort können sich die Fahrzeuge der beauftragten Speditionen über die Habbl-App bei Tourbeginn anmelden. Im Fahrtverlauf werden zudem alle 15 Minuten Stati zur voraussichtlichen Ankunftszeit (ETA) sowie zusätzlich bei Erreichen vordefinierter Entfernungspunkte gesendet. Rechtzeitig vor dem Ziel sendet das Lkw-Steuerungssystem dann dem Fahrer die Erlaubnis, direkt in das Werk einzufahren oder - im Falle belegter Kapazitäten - vor dem Werk zu warten. Am Werkstor kann sich der Fahrer schließlich über einen Barcode in der App identifizieren und einfahren.  

Mit der vereinfachten Lkw-Anmeldung will Daimler die Digitalisierung der Prozesse seiner Inbound-Logistik weiter ausbauen. Das neue Vorgehen werde sukzessive auch an weiteren deutschen Produktionsstandorten eingeführt, heißt es weiter. Das System eigne sich darüber hinaus für sämtliche Anlieferszenarien mit Zeitfenstermanagement und zentraler Lkw-Anmeldung. „Der automatische Kommunikationsprozess ist ein Beispiel dafür, wie wir als Lkw-Hersteller unseren Kunden in der Logistik den Einsatz ihrer Fahrzeuge einfacher und effizienter machen“, sagt Stefan Buchner, Mitglied des Vorstands der Daimler Truck AG. (mh)

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