Goslar. Der Vorstand des Deutschen Verkehrsgerichtstages hat diese Woche entschieden, dass Goslar auch in den nächsten Jahren Tagungsort des Kongresses für Verkehrsrecht bleiben wird. Das teilte eine Sprecherin des Verkehrsgerichtstages am Mittwoch mit. Eine Umfrage der Meinungsforscher von Forsa unter den Teilnehmern der diesjährigen Tagung habe ergeben, dass eine deutliche Mehrheit für den Verbleib in der niedersächsischen Stadt sei. 84 Prozent von knapp 800 Befragten votierten demnach für die alte Kaiserstadt im Harz und somit gegen Leipzig als einen neuen Veranstaltungsort, der über eine bessere Verkehrsanbindung und mehr Kapazitäten verfügt. Dem Verkehrsgerichtstag lag ein Angebot der Leipziger Messegesellschaft für einen Umzug nach Sachsen vor.
Damit werde eine mehr als 50jährige Tradition fortgesetzt, so die Sprecherin. Die „Marke Goslar“ bleibe erhalten. Positiv bewertete der Vorstand des Verkehrsgerichtstags das besondere Engagement des Landes Niedersachsen und der Stadt Goslar zum Erhalt des Tagungsortes. Der Präsident des Verkehrsgerichtstages, Ansgar Staudinger, sagte dazu: „Ich freue mich, dass nunmehr ein eindeutiges Ergebnis aus den Reihen der Teilnehmer ermittelt wurde und die Planungen für einen erfolgreichen 58. Verkehrsgerichtstag in Goslar zügig vorangehen können. Unabhängig davon erwartet der Vorstand, dass die Tagungsräume weiter modernisiert und die Hotelkapazität verbessert werden.“
Beim 58. Deutschen Verkehrsgerichtstag diskutieren vom 29. bis 31. Januar 2020 in Goslar wieder rund 2000 Experten über aktuelle Themen des Verkehrsrechts. (ag)